Gesundheitspersonal: Dreiviertel des Personals sind Frauen

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(CIS)

Das Gesundheitswesen in Schleswig-Holstein ist eine Domäne der Frauen. Im Jahr 2014 waren 74,2 Prozent des gesamten Gesundheitspersonals weiblich. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der weiblichen Beschäftigten um 1,2 Prozent. Insgesamt verzeichnete die Gesundheitsbranche in Schleswig-Holstein einen Zuwachs von 1,0 Prozent auf rund 188 600 Beschäftigte, so das Statistikamt Nord.

Foto: pixabay.de/ Parentingupstream

Von den rund 140 000 Frauen war mit 19,0 Prozent der größte Anteil in den Krankenhäusern beschäftigt. Weitere 16,1 Prozent des weiblichen Personals im Gesundheitswesen arbeiteten in der stationären bzw. teilstationären Pflege.

Mit insgesamt rund 35 100 Beschäftigten waren die Krankenhäuser auch der größte Arbeitgeber im Gesundheitswesen in Schleswig-Holstein. In den Vorleistungseinrichtungen waren rund 24 900 Personen beschäftigt. Hier war der Anteil der Frauen mit 50,5 Prozent vergleichsweise niedrig.



Während die Beschäftigtenzahlen 2014 in der stationären und teilstationären Pflege leicht zurückgingen (minus 500 Beschäftigte), erhöhten sie sich im Bereich der Vorleistungseinrichtungen um rund 900 Beschäftigte.

Im Jahr 2014 waren knapp drei Viertel (71,2 Prozent) des Gesundheitspersonals in Hamburg Frauen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der weiblichen Beschäftigten im Gesundheitswesen um 2,1 Prozent. Insgesamt wuchs der Personalbestand dieser Branche um 2,0 Prozent auf rund 130 200 Beschäftigte, so das Statistikamt Nord. Von den rund 92 700 Frauen war mit 23,4 Prozent der größte Anteil in den Krankenhäusern beschäftigt. Weitere 15,1 Prozent des weiblichen Personals im Gesundheitswesen arbeiteten in Arztpraxen.

Mit insgesamt rund 29 400 Beschäftigten waren die Krankenhäuser 2014 auch der größte Arbeitgeber im Hamburger Gesundheitswesen. In den Vorleistungseinrichtungen waren rund 14 100 Personen beschäftigt. Hier war der Anteil der Frauen mit 44,2 Prozent vergleichsweise niedrig.

Hinweise:

Erfasst wurden Beschäftigungsverhältnisse, sodass Personen mit mehreren Arbeitsverhältnissen in verschiedenen Einrichtungen auch mehrfach gezählt wurden. Zu den Vorleistungseinrichtungen zählen die pharmazeutische, medizin-technische und augenoptische Industrie, der Großhandel und die Handelsvermittlung im Gesundheitswesen sowie medizinische und zahn-technische Laboratorien. Diese Ergebnisse wurden von der AG Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder (AG GGRdL) ermittelt.

Presse Statistikamt Nord

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